Inland

Romani Rose (l.), Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, und Mehmet Daimagüler, Beauftragter gegen Antiziganismus in Deutschland
2024/43 Der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus drohen Mittelkürzungen

Keine Kohle gegen Antiziganismus

Der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus sollen im kommenden Bundeshaushalt die Gelder größtenteils gestrichen werden. Das könnte das Aus für die Meldestelle bedeuten. Dabei hat sie bei Betroffenen innerhalb kürzester Zeit ein Vertrauen aufbauen können, das den Behörden fehlt.
Selbstsicher voran. Sahra Wagenknecht auf dem Weg zu einer Pressekonferenz im Reichstagsgebäude am 15. Oktober
2024/43 Das BSW stellt vor Länderkoalitionsverhandlungen Bedingungen an SPD und CDU

Wagenknecht marschiert durch die Länder

Das Bündnis Sahra Wagenknecht wurde bei seinen ersten drei Land­tags­wahlen im Osten Deutschlands jeweils drittstärkste Kraft. CDU und SPD sind auf die Partei angewiesen, wenn sie unabhängig von der AfD regieren wollen. Das BSW nutzt seine Position und stellt die ersten Forderungen.
Die Cheffriedenstaube bei der Arbeit. Jan van Aken am Samstag beim Bundesparteitag der Linkspartei in Halle (Saale)
2024/43 Prominente Mitglieder verlassen die Linkspartei, weil diese Antisemitismus toleriere

Das letzte Aufgebot

Bei ihrem Bundesparteitag gab sich die Linkspartei viel Mühe, Geschlossenheit zu zeigen. Doch mittlerweile traten mehrere prominente Mitglieder aus der Partei aus, weil diese Antisemitismus in den eigenen Reihen toleriere - zuletzt am Mittwoch der ehemalige Berliner Landesvorsitzende Klaus Lederer und weitere frühere Berliner Senator:innen.
KZ Dachau mit der Torinschrift »Arbeit macht frei«
2024/42 Die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus mussten lange um Anerkennung kämpfen

Jungle+ Artikel Jahrzehntelang verleugnet

Die Nationalsozialisten sperrten Zehntausende Menschen, die als »Asoziale« und »Berufsverbrecher« gebrandmarkt worden waren, in Konzentraionslager. Ein Verein von Nachkommen kritisiert, dass sich die Bundesregierung immer noch zu wenig für die Erinnerung an die »verleugneten NS-Opfer« einsetze.
Kampf für einen Entlastungstarifvertrag. Kita-Warnstreik von Verdi-Mitgliedern im September
2024/42 Das Landesarbeitsgericht untersagte den Streik in Berliner Kindertagesstätten

Die Windeln nieder

Die Gewerkschaft Verdi hat in einer Urabstimmung das Votum der Mitglieder für einen unbefristeten Streik in den kommunalen Kinder­tagesstätten Berlins eingeholt. Sein Ziel wäre ein Entlastungs­tarif­vertrag gewesen. Das Landesarbeitsgericht untersagte jedoch vorläufig den Arbeitskampf.