Beiträge zu Flüchtlinge

Mehr Raketenwerfer als Frauen auf den Straßen. In Afghanistan ist das Leben für Frauen mittlerweile unerträglich geworden
2024/34 Thema Die Bundesregierung zieht ihr Versprechen, afghanische Flüchtlinge aufzunehmen, endgültig zurück

Schmählich im Stich gelassen

Mit großer Geste schuf die Bundesregierung vor zwei Jahren das Aufnahmeprogramm für Flüchtlinge aus Afghanistan, doch nach Deutschland kamen seitdem nur knapp über 500 Personen. Jetzt sollen dem Programm fast alle Mittel gestrichen werden.
Stacheldrahtzaun
2024/34 Thema Wiebke Judith, Pro Asyl, im Gespräch über geplante Kürzungen im Bereich der Flüchtlingsintegration

Jungle+ Artikel »Es geht um Abschreckung«

Die Bundesregierung plant für das kommende Jahr harte Kürzungen unter anderem bei Integrations- und Sprachkursen und in der psychosozialen Betreuung für Flüchtlinge. Die »Jungle World« sprach mit Wiebke Judith, der rechtspolitischen Sprecherin von Pro Asyl, über die Kritik an den Plänen.
Trostlose Goldgrube. Die Gemeinschaftsunterkunft in der Bäkestraße in Berlin-Lichterfelde, die bis April von OSR betrieben wurde
2024/29 Inland Viele Flüchtlingsunterkünfte werden von profitorientierten Unternehmen betrieben

Das Geschäft mit den Geflüchteten

Viele Flüchtlingsunterkünfte werden von privaten Firmen betrieben. Kürzlich kündigte das Land Berlin einen solchen Vertrag mit der Firma ORS wegen »gravierender Mängel«. Ein verstorbener Bewohner soll Berichten zufolge über Wochen fälschlich weiter abgerechnet worden sein.
Palästinensische Flüchtlinge aus Galiläa, 1948
2024/23 Interview Adi Schwartz, Autor, im Gespräch über die Forderung nach Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge nach Israel und warum diese bösartig ist

»Israel ist hier, um zu bleiben«

Während des Israelischen Unabhängigkeitskriegs flohen etwa 700.000 Palästinenser. Deren Flüchtlingsstatus wird unbegrenzt an nachfolgende Generationen vererbt. Die palästinensische Seite hat die Forderung nach Rückkehr nie aufgegeben; »Rückkehrrecht« war immer eine Chiffre für die Abschaffung des jüdischen Staats, die in der UNRWA, dem Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten, ihre Institutionalisierung fand. Über diese Themen sprach die »Jungle World« mit dem israelischen Autor und Politikwissenschaftler Adi Schwartz.
Ohne Aussicht auf Rückkehr. Seit 2014 leben Tausende Yeziden im UN-Flüchtlingslager Khanke nahe der irakischen Stadt Dohuk
2024/23 Interview Ronya Othmann, Schriftstellerin, im Gespräch über die Verfolgung der Yeziden

Jungle+ Artikel »Hier geht die Panik um«

Bereits vor 2014 waren Yeziden vor der Verfolgung in ihren Herkunfts­ländern geflohen, die Massaker des »Islamischen Staats« verschärften die Situation dann noch weiter. Vielen in Deutschland lebenden Yeziden droht die Abschiebung, obwohl ihre Sicherheit im Irak nicht gewährleistet ist. Die »Jungle World« sprach mit der Schriftstellerin Ronya Othmann über Geschichte und Ursachen der Verfolgung sowie die gesellschaftlichen Veränderungen in der yezidischen Community.