Beiträge zu Musik

Erfindet sich neu: Chilly Gonzales
2024/37 dschungel Chilly Gonzales, Pianist, spricht über sein neues Album »Gonzo«

Mit Pauken-Beats und Puschen

Der kanadische Pianist Chilly Gonzales rechnet auf seinem neuen Album mit Richard Wagner und der Neoklassikszene ab. »Gonzo« ist ein referenzreiches Werk, mit dem sich der Musiker als deutschsprachiger Rapper neu erfindet. Die »Jungle World« hat ihn in einer Bar in Köln getroffen.
Was guckst du? Peter Rubel, Joel Roters und Pedro Goncalves Crescenti glotzen zurück
2024/37 dschungel »Endless Rüttenscheid«, das neue Album von International Music, besticht durch einen Sound, der an Krautrock, Psychedelic Rock und ­Wave-Pop erinnert

Zeitlos melancholisch

Das Trio International Music kommt aus Essen – und hat dem Stadtteil Rüttenscheid im Titel ihres jetzt erschienenen Albums »Endless Rüttenscheid« ein Denkmal gesetzt. Die zwölf neuen Songs bestechen durch ihren Sound, der an Krautrock, Psychedelic Rock und ­Wave-Pop erinnert, und Texte, die nostalgisch sind, ohne rückwärtsgewandt zu wirken.
Broadway mit Widescreen. Die Bühne bei Taylor Swifts »Eras«-Tour in München, 27. Juli
2024/33 dschungel Die Ökonomie der Megakonzerte von Stars wie Swift, Harry Styles, Adele, Coldplay oder Beyoncé

Taylor Swift und die Bowie-Theorie

Taylor Swifts »Eras«-Tour bricht alle Rekorde. Die Lust des Publikums auf Großkonzerte auch von anderen Musikern ist vor allem auf die Pause während der Covid-19-Pandemie zurückzuführen. Derweil interessieren sich auch Politiker und Investoren für die Megashows – nicht umsonst wird von »Swiftonomics« gesprochen.
»Das Radio interessiert sich kaum für uns.« Gogol Bordello, vorn in der Mitte Hütz
2024/33 dschungel Eugene Hütz, Sänger der New Yorker Folk-Punkband Gogol Bordello, im Gespräch über die Macht der Musik, den Ukraine-Krieg und die »Dekolonialisierung des Denkens«

Jungle+ Artikel »Ich wollte eine Art Post-Post-Everything-Punk machen«

Der Musiker Eugene Hütz, Kopf der Band Gogol Bordello, stammt aus der Ukraine. Im Interview mit der »Jungle World«, das vor einem Konzert seiner Band im Juli in Berlin geführt wurde, spricht Hütz über die Einflüsse des Folk auf seine Musik und wie es war, für ukrainische Soldat:innen zu spielen.
Sind auf dem Weg nach oben: Mdou Moctar
2024/32 dschungel Mdou Moctar und die nach ihm benannte Band machen den afrikanischen Wüstenblues bekannt

Jungle+ Artikel Rock im Sahel

Der nigrische Musiker Mdou Moctar erweitert mit seinem jüngst erschienenen Album »Funeral for Justice« den Wüstenblues um einen ungestümen antikolonialen Psych-Rock. Er ist einer von vielen Tuareg-Musikern, die in den vergangenen Jahren reüssierten. Das Zusammenspiel von afrikanischen Instrumenten und Blues-Einflüssen aus den USA gibt es aber bereits länger.
Kathleen Hanna bei einem Auftritt mit Bikini Kill in Schweden, 2022
2024/30 dschungel Kathleen Hanna (Bikini Kill / Le Tigre) hat ihre Autobiographie »Rebel Girl« geschrieben

Nicht mehr alles anders machen

Kathleen Hanna hat ihre Autobiographie vorgelegt. Die Musikerin, vor allem bekannt wegen ihrer Bands Bikini Kill und Le Tigre, hat aber keine Chronik der Riot-Grrrl-­Bewegung geschrieben, sondern erzählt vor allem Tratsch aus ihrem Privatleben – und knickt vor vielen pseudoemanzipa­torischen Ideen der Gegenwart ein.
Unsterblich. Jim Morrisons Grab auf dem Père Lachaise in Paris
2024/29 dschungel Wie die Musiker Brian Jones und Whitney Houston für immer verstummten

Jungle+ Artikel Schlussakkord

Die 31 porträtierten Musikerinnen und Musiker im Buch »Schlussakkord« haben eines gemein: Sie alle starben eines nicht natürlichen Todes. Der Musiker und Journalist Ingo Scheel erzählt in seinem Band die Geschichten solch unterschiedlicher Menschen wie Buddy Holly, »Mama« Cass Elliot, Jim Morrison oder GG Allin und gibt sich dabei immer wieder dem Kontrast zwischen fast schon mythischer Popularität und unwiderruflichem Ende hin, der die Todesarten berühmter Musiker so erschreckend wie faszinierend erscheinen lässt.