Beiträge zu Schwerpunkt 7. Oktober

»Moralisch verwahrloste Akademi­ker:in­nen«. Proteste von Antisemiten an der FU Berlin, 7. Mai
2024/19 Thema Es erschreckt, in welchem Maß und von wem der Islamismus international abgefeiert wird

Nie wieder schutzlos

Vor 76 Jahren gründete sich der Staat Israel als direkte Folge aus dem von Deutschen verübten Genozid an den Juden. Am 7. Oktober wurde dieser Schutzraum in seinen Grundfesten erschüttert, doch die Solidarität fällt dürftig aus.
Berauscht von den Bildern der Terroristen an Gleitschirmen (Symbolfoto)
2024/17 dschungel Die US-Politologin Jodi Dean zeigte sich von der Hamas berauscht

Jungle+ Artikel Die Paraglider-Linke fliegt raus

Die US-Politologin Jodi Dean hat in einem Text bekundet, vom Hamas-Massaker am 7. Oktober »berauscht« gewesen zu sein. Deshalb darf sie vorläufig nicht mehr an ihrer Hochschule lehren. Im selben Text hatte sie auch Judith Butler auf groteske Weise kritisiert – diese wiederum nahm das Dean nicht krumm.
Wo bitte geht es hier zur Entprovinzialisierung? Blick auf den Campus der Martin-Luther-Universität (MLU)
2024/16 dschungel Entprovinzialisierung in Halle. Die Martin-Luther-Universität liest Charlotte Wiedemann

Eine Uni, ein Buch, ein deutsches Bedürfnis

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg widmete gleich in zwei Semestern eine Reihe von Veranstaltungen, Vorlesungen und Seminaren dem Buch »Den Schmerz der Anderen begreifen« von Charlotte Wiedemann. Darin fordert die Journalistin und Autorin eine neue, »empathische« Erinnerungskultur – und die Universität erhofft sich wohl, durch das Lesen des Buches ihrer empfundenen Provinzialität zu entfliehen. Denn die neue Erinnerungskultur, die Wiedemann ­vor­schwebt, steht ganz im Einklang mit dem Ziel der Wortführer des »Historikerstreits 2.0«, nämlich endlich den Ballast der deutschen Vergangenheit abzuwerfen und sich hemmungslos dem Antizionismus hinzugeben.
Human Rights Watch
2024/16 Interview Danielle Haas, ehemalige Redakteurin bei Human Rights Watch, im Gespräch über antiisraelische Stimmung in Menschenrechts-NGOs

Jungle+ Artikel »Ich wollte nie die Jüdin im Raum sein«

Auf das Massaker der Hamas vom 7. Oktober reagierten Menschenrechtsorganisationen weltweit mit dem Ruf nach einer »Kontextualisierung« der islamistischen Gräueltaten und fanden kaum empathische Worte für ihre Opfer. Danielle Haas, langjährige Redakteurin des »World Report«, des Jahresberichts von Human Rights Watch zur weltweiten Lage der Menschenrechte, sprach mit der »Jungle World« über die Gründe, ihr Arbeitsverhältnis zu beenden.
Autosuggestion auf Tiktok. Videoclip eines antiisraelischen Protestes
2024/15 Thema Israelfeinde suchen Gemeinschaft, um sich in ihren Glaubenssätzen zu bestärken

Der Kult um Palästina

Beim geplanten »Palästina-Kongress« in Berlin versammelt sich eine israelfeindliche Bewegung, die sich längst gegen die Realität abgeschottet hat. Folglich wähnt sie sich erfolgreich, obwohl sie dem Erreichen ihrer behaupteten Ziele nie ferner war.
Zelten gegen Israel. Bis Ende der Woche wollen Unterstützer des Kongresses vor dem Reichstagsgebäude übernachten
2024/15 Thema Der geplante israelfeindliche »Palästina-Kongress« in Berlin soll mit einem Tribunal enden

Jungle+ Artikel Schauprozess als Höhepunkt

Wird es am kommenden Wochenende in Berlin einen »Palästina-Kongress« geben oder nicht? Die Behörden, die die Planungen des Stelldicheins der internationalen Israelhasser genau beobachten, halten sich bedeckt. Stimmen, die vor Antisemitismus warnen, werden lauter.
Schön hier. Strandszene in Tel Aviv
2024/14 dschungel Der Journalist Jake Wallis Simons und sein Buch »Israelphobie«

Wer hat Angst vor Israel?

Der Journalist Jake Wallis Simons stellt in seinem neuen Buch den Begriff der »Israelphobie« vor, den er als Ergänzung zum Antisemitismus und Antizionismus verstanden wissen will. Doch auch unabhängig von der Frage, ob es die neue Begrifflichkeit wirklich braucht, liefert Simons’ Buch eine radikale Kritik am Antisemitismus der Progressiven.