Beiträge zu Spielfilm

Anwaltsgeheimnis. Emilias Vergangenheit (Karla Sofía Gascón) kennt nur die Anwältin Rita (Zoe Saldana)
2024/47 dschungel Jacques Audiard erzählt in der mitreißenden Musical-Filmkomödie »Emilia Perez« von der Transition eines Gangsterbosses

Mamma Mia in Mexiko

Wenn der plastische Chirurg dem Patienten im OP ein Ständchen bringt: In »Emilia Pérez« vermischt Jacques Audiard Filmgenres und Geschlechterbilder zu einer mitreißenden Musical-Komödie. Die Rolle, die Frauen dabei spielen, ist allerdings erstaunlich konventionell.
Zwei New Yorker in Polen. Edek Rothwax (Stephen Fry) und Tochter Ruth (Lena Dunham) lassen sich von Stefan (Zbigniew Zamachowski, v.l.) durchs Land fahren
2024/37 dschungel Julia von Heinz’ Roadmovie »Treasure« führt ins postsozialistische Polen

Taxi in die Vergangenheit

Ein ungleiches Vater-Tochter-Gespann wie aus »Toni Erdmann« sucht in Julia von Heinz’ melancholischem Roadmovie »Treasure« nach Spuren der Familiengeschichte im Polen nach dem Mauerfall. Die deutsche Regisseurin geht das Thema des transgenerationellen Traumas dabei mit etwas zu leichter Hand an.
Ein Antiheld: Trojan (Mišel Matičević)
2024/29 dschungel Der Heist-Film »Verbrannte Erde« von Thomas Arslan

Der Freelance-Räuber

14 Jahre musste man auf die Fortsetzung von »Im Schatten« warten, jetzt hat Regisseur Thomas Arslan den zweiten Film gedreht, der vom Berufskriminellen Trojan handelt. »Verbrannte Erde« ist ein von Jean-Pierre Melville inspirierter Heist-Film – und nur eine der vielen Arbeiten des Regisseurs, die derzeit in einer Werkschau in Berlin gezeigt werden.
Der Weg zum Ruhm beginnt auf einem Parkplatz. Maxine (Mia Goth) bei einem Casting in Los Angeles
2024/27 dschungel Mit »MaXXXine« beschließt Ti West seine Horror-Trilogie

Eine gegen Gott und Daddy

Auf »X« und »Pearl« folgt nun »MaXXXine«. Der US-amerikanische Regisseur Ti West beweist sich im finalen Teil seiner Horror-Trilogie als wahrer Meister des cineastischen Pastiche. Erneut glänzt Mia Goth als Pornosternchen mit Hollywood-Ambitionen, diesmal vor der Kulisse des fiebrig-poppigen Los Angeles im Jahr 1985.
Ganze Tage in den Bäumen: Hana (Ryo Nishikawa)
2024/16 dschungel In Ryūsuke Hamaguchis Spielfilm »Evil Does Not Exist« ist nichts so, wie es scheint

Der Winterhimmel über Mizubiki

Ein geplanter Luxus-Campingplatz, der schwerwiegende Folgen für das ökologische Gleichgewicht der Region und das Leben der Dorfbewohner hätte: Aus dieser Prämisse macht der japanische Regisseur Ryūsuke Hamaguchi in »Evil Does Not Exist« großes Kino.