Der Drehbuchautor und Regisseur Alex Garland reagiert mit seinem neuen Film auf die Rhetorik der Alt-Right-Bewegung, die einen heraufziehenden Bürgerkrieg in den USA beschwört. »Civil War« möchte er als warnendes Fanal verstanden wissen. Dem regressiven Moment der Dystopie kann seine Erzählung aber nicht durchgängig widerstehen.
Die gescheiterte Demokratisierung des Sudan hat den drittgrößten Staat Afrikas in einen transnationalen Bürgerkrieg geführt, in dem neben sudanesischen Warlords auch Staaten aus aller Welt kräftig mitmischen.
Die Kämpfe zwischen zwei Fraktionen der sudanesischen Militärdiktatur dauern seit mehr als drei Monaten an. Die Uno befürchtet eine Destabilisierung der ganzen Region.
In Khartoum und an anderen Orten im Sudan sind schwere Gefechte zwischen einer Miliz und der Armee ausgebrochen. Der Konflikt droht, zu einem umfassenden Bürgerkrieg zu eskalieren.
Nach sich zuspitzenden Protesten baut man in den USA immer mehr politisch umstrittene Denkmäler zu Ehren der Generäle und der Armee der Südstaaten ab. Nun werden auch andere Denkmäler angegriffen.
Vor 40 Jahren begann mit den Pogromen gegen die tamilische Minderheit der Bürgerkrieg in Sri Lanka, der bis 2009 andauerte. Damals begangene Kriegsverbrechen sind bis heute nicht aufgearbeitet.
Der ehemalige Milizenführer Mohammed Hamdan Dagalo ist durch den Darfur-Konflikt reich und mächtig genug geworden, um Krieg gegen das traditionelle militärische Establishment des Sudan zu führen.