Beiträge zu Black Lives Matter

Jens Balzer, geboren 1969, lebt in Berlin und ist Autor im Feuilleton von Die Zeit
2024/34 dschungel Jens Balzer, Kulturjournalist und Buchautor, im Gespräch über sein Buch »After Woke«

»Die ›woke‹ Linke ist im Eimer«

In seinem Buch »After Woke« treibt den Schriftsteller und Journalisten Jens Balzer die Frage um, warum gerade diejenigen, die lange als Protagonisten der politischen Emanzipation galten, so anfällig sind für regressives Denken. Ein Gespräch über die Zäsur des 7. Oktober, verhärtete Identitäten und die Frage, gegen wen eine »woke« Diskursethik unbedingt zu verteidigen ist.
Polizist:innen vor "No Cops"- Schriftzug in Leipzig
2023/23 Thema Luise Klaus, Wissenschaftlerin an der Uni Frankfurt, im Gespräch über die Ergebnisse einer Studie zu Polizeigewalt

Jungle+ Artikel »Die Polizei kann, darf und soll Gewalt anwenden«

Seit 2018 findet an der Universität Frankfurt eine Studie zu »Körper­verletzung im Amt durch Polizeibeamt:innen« unter der Leitung von Tobias Singelnstein statt. Ihr Ziel war es, Erfahrungen von Opfern polizeilicher Gewalt sowie deren strafrechtliche Aufarbeitung zu ­untersuchen. Die »Jungle World« sprach mit der Projektmitarbeiterin Luise Klaus.
Polizisten verkaufen Eis aus einem Eiswagen
2022/44 Thema Die Republikaner machen mit der Kriminalitätsangst Wahlkampf

Jungle+ Artikel Schießereien als Politikum

Zwei Jahre nach den großen »Black Lives Matter«-Protesten hat sich die Stimmung in den USA gedreht: Republikanische Politiker setzen die Demokraten unter Druck, indem sie deren Politik für steigende Kriminalitätsraten verantwortlich machen. Doch die Ursachen der Gewaltkriminalität liegen woanders.
Nancy Pelosi, Chuck Schumer und andere prominente Demokraten schmücken sich am 8. Juni 2020 im US-Kapitol in Washington, D.C., mit afrikanischen »Kente-Schals«
2022/01 Interview Ein Gespräch mit dem US-amerikanischen Politologen Cedric Johnson über die Black-Lives-Matter-Proteste, Antirassismus und Kritik am Kapitalismus

»Viele ließen sich von Wunschdenken mitreißen«

Im Sommer 2020 gingen in den USA Millionen Menschen gegen rassistische Polizeigewalt auf die Straße. Eineinhalb Jahre später fällt die Bilanz ernüchternd aus. Nur wenige Polizeireformen wurden durchgesetzt, gesamtgesellschaftlich hat sich kaum etwas verändert. Der Politologe Cedric Johnson spricht im Interview über die Black-Lives-Matter-Proteste und die Widersprüche des liberalen Antirassismus - und warum dieser nicht geeignet ist, die amerikanischen Zustände zu erklären, geschweige denn zu verändern.