Zum Jahrestag der Anerkennung des Völkermords an den Yeziden traf sich am 19. Januar eine Gruppe Yeziden vor dem Bundestag, um die Bundesregierung an ihre Versprechen zu erinnern.
Der Irak leidet seit Jahren unter immer häufigeren Hitzewellen, Staubstürmen und Dürre. Verschlimmert wird die Misere im Nordirak durch Wohlstandswachstum und chaotische Bautätigkeiten.
Am Montag kündigte der einflussreiche schiitische Kleriker Muqtada al-Sadr seinen Rückzug aus der irakischen Politik an, kurz darauf eskalierten bewaffnete Auseinandersetzungen in Bagdads Grüner Zo
Koordinierte Attacken in Syrien und im Irak zeigen, dass die jihadistische Organisation nicht zerschlagen wurde. Derweil intensiviert die Türkei ihre Angriffe in den Regionen.
Im Nordirak wurden zwei irakische Offiziere und ein PKK-
Kommandant von einer türkischen Drohne getötet. Die Zahl türkischer Militäroperationen in der Region ist gestiegen.
Achtundvierziger Revolutionären täte gefallen, was sich da gerade in Bagdad abspielt. Und ein Hauch von 1968 ist auch dabei. Aber wer interessiert sich dafür schon im Europa von heute?
Den Protestierenden im Irak ist der Rücktritt des Ministerpräsidenten noch nicht genug. Das iranische Regime sieht seinen Einfluss in der Region schwinden.
Die Proteste, die den Rücktritt der Regierung und grundlegende Reformen im Irak fordern, gehen trotz Repression und mittlerweile über 300 Toten weiter. Sie richten sich auch gegen den Einfluss des Iran, wo es nun ebenfalls Massenproteste gegen das Regime gibt.
Nach der Niederlage des »Islamischen Staats« im Norden des Irak sind die Folgen seiner Terrorherrschaft dort unübersehbar. Hilfsorganisationen bemühen sich um Wiederaufbau und die Betreuung der traumatisierten Bevölkerung. Doch die islamistische Gefahr bleibt.