Eine strengere Regulierung von Facebook hilft wenig im Umgang mit rechten Inhalten, Hassbotschaften und »fake news«. Die Ursachen für die gesellschaftlichen Verwerfungen sind nicht Algorithmen und Filterblasen, sie liegen tiefer.
Seit Elon Musk Twitter übernommen und in X umbenannt hat, wird die Plattform von rechtsextremen Inhalten geradezu überflutet. Der Umsatz ist stark eingebrochen, doch das scheint Musk nicht zu beirren.
Die Verbreitung von Fake-News über den iranischen Luftangriff auf Israel überraschte wenig, ermöglichte aber interessante Einblicke in die »Informations«-Quellen Berliner Hamas-Fans.
Nach Trollfabriken mischen sich auch vermehrt sogenannte Elfenfabriken im Internet in russische Online-Debatten ein. Eine regierungsfeindliche Gruppe beschäftigt Berichten zufolge ein Netzwerk von bezahlten Online-Kommentatoren.
Der Glaube, hinter westlichen Medien verberge sich eine jüdische Kontrollinstanz, bildet den Nährboden für Verschwörungstheorien über den Terrorangriff der Hamas. Linke Internetaktivisten stellen die von der Hamas begangenen Verbrechen als Fake News dar.
Die russische Propaganda nutzt derzeit gehäuft gefälschte Websites, Videos und angebliche Regierungsdokumente. Damit soll unter anderem die Solidarität mit der Ukraine geschwächt werden.
Warum eine Meldung über einen Verkehrsunfall an der Siegburger Straße nicht objektiv sein kann und das Bekenntnis zur politischen Wahrheit nötig ist: Notwendigkeit und Grenzen des Faktenchecks.
Wegen des russischen Angriffskriegs werden in Deutschland Menschen attackiert, weil sie vermeintlich oder tatsächlich aus Russland oder der Ukraine stammen. Es kursieren aber auch Fake News über solche Vorfälle.