Deutsche Rechtsextreme spielen sich gerne als Verteidiger der literarischen Kultur auf. In Wirklichkeit instrumentalisieren sie die Literatur und degradieren sie zur Propaganda.

Die Wohnungsknappheit verschlimmert sich, die Neubauziele der Regierung werden verfehlt, die Zahl der Baugenehmigungen bricht ein. Nun schlug Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) eine originelle Lösung vor: Wer keine Wohnung findet, könne doch aufs Land ziehen.

Die »Ravers for Palestine« rufen zum Boykott von Clubs auf, die sich nicht ihrer israelfeindlichen Linie unterwerfen, darunter das Berliner »Berghain«. Kürzlich übte die Kampagne Druck auf das Label PAN aus, eine dort geplante Party abzusagen – offenbar erfolgreich.

Die Deutsche Bahn hat eigenen Angaben zufolge einen Milliardenverlust gemacht und will nun Stellen kürzen. Gewerkschaften und Verkehrs­verbände kritisieren das Vorgehen, lehnen Stellenkürzungen jedoch nicht grundsätzlich ab. Sie fordern einen generellen Richtungswechsel.

Die Zahl Minderjähriger bei der Bundeswehr steigt. Dabei hatte die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, nur noch Volljährige an der Waffe ausbilden zu lassen.

Eine aktuelle Umfrage unter Pädagoginnen verdeutlicht, wie häufig zum Teil schon sehr junge Mädchen Kopftuch tragen. Ein Verbot in Schulen für Kinder unter 14 Jahren wäre Gutachten zufolge juristisch machbar.

Im Quartiersmanagement der Glasower Straße in Berlin-Neukölln ist der Verein Furkan beteiligt, der auch eine Moschee betreibt. Die Berliner Senatsverwaltung und der Bezirk Neukölln wollen ihn nun von der weiteren Zusammenarbeit ausschließen.

Nach Protesten wurden geplante Auftritte von Vertretern der aus der Asow-Bewegung hervorgegangenen ukrainischen Dritten Sturmbrigade in Deutschland abgesagt. Auch wenn die Aktivitäten von Rechtsextremen in der Ukraine oft aus fadenscheinigen Motiven skandalisiert werden, war Kritik in diesem Fall mehr als berechtigt.

Das Islamische Zentrum Hamburg war ein Außenposten des iranischen Regimes, nun wurde es verboten. Viele Exil-Iraner begrüßten die Entscheidung als längst überfällig, Rechtsextreme und manche Linke waren weniger angetan.

Der Dyke March Berlin, die traditionelle Lesbendemonstration, begnügte sich damit, Israel zu dämonisieren, anstatt gegen lesbenfeindliche Gewalt zu protestieren. Am Abend wurde ein Journalist mit einem Messer bedroht.