Ein Bericht der Organisation Claim über »antimuslimische Vorfälle« dokumentiert die wachsende rassistische Bedrohung in Deutschland. Doch der Begriff des »antimuslimischen Rassismus«, der dabei stark gemacht wird, bleibt sehr fragwürdig.
In Rheinland-Pfalz soll noch vor dem Jahresende ein Staatsvertrag mit vier Islamverbänden, darunter die Ditib, unterzeichnet werden. Ultrakonservative bis islamistische Zusammenschlüsse werden damit vom Staat aufgewertet und zu Vertretern der Muslime erklärt.
Nach dem Anschlag in Solingen fordern einige Parteien strengere Migrationsgesetze und Abschiebungen selbst in Kriegs- und Krisengebiete. Der Islamismus hierzulande wird dadurch gewiss nicht bekämpft.
In einem Bürgerentscheid haben sich knapp 60 Prozent der Wähler gegen den Neubau einer Moschee in Kaufbeuren ausgesprochen. Rechte Gruppen feiern das Ergebnis als Erfolg.
Das Bündnis »Aufstehen gegen Rassismus« ruft zu Protesten gegen den AfD-Parteitag auf. Mit dabei ist der Zentralrat der Muslime, in dem islamistische Gruppen organisiert sind.
Der Hinweis auf wirtschaftliche Interessen allein ist kein Argument gegen den emanzipatorischen Charakter politischer, auch militärischer Bestrebungen.
Solange der Islamunterricht als Vermittlung von und nicht als kritische Auseinandersetzung mit Glaubensinhalten verstanden wird, gehört er nicht in staatlichen Schulen.
Im Saar-Lor-Lux-Raum hat sich eine neue Musiktheatergruppe gegründet, die sich Opera mobile nennt und als erstes mit einer Inszenierung von Jacques Offenbachs »Ba-ta-clan« durch die Lande ziehen wird.
Im Sinne der Emanzipation müssen manche Aussagen universell gültig sein, und das gilt auch für Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Unterdrückung muss überall bekämpft werden.
Die Debatte um das Burka-Verbot ist Teil des Diskurses um Multikulturalismus und Kulturrelativismus. Sie ist deshalb auch mit dem Streit um das Kopftuch-Verbot verknüpft.
Die »Bürgerbewegung« Pro Köln schaffte bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen mit rassistischen Parolen den Wiedereinzug in den Stadtrat. Unterstützt wird sie vom Weblog Politically Incorrect.