Der Irak leidet seit Jahren unter immer häufigeren Hitzewellen, Staubstürmen und Dürre. Verschlimmert wird die Misere im Nordirak durch Wohlstandswachstum und chaotische Bautätigkeiten.
Mitte Februar hat die türkische Armee zum zweiten Mal binnen Jahresfrist kurdische Gebiete im Nordirak angegriffen. Die türkische Regierung begründet das mit einer akuten Bedrohung durch die PKK, Belege gibt es dafür jedoch nicht.
Im Nordirak wurden zwei irakische Offiziere und ein PKK-
Kommandant von einer türkischen Drohne getötet. Die Zahl türkischer Militäroperationen in der Region ist gestiegen.
Nach der Niederlage des »Islamischen Staats« im Norden des Irak sind die Folgen seiner Terrorherrschaft dort unübersehbar. Hilfsorganisationen bemühen sich um Wiederaufbau und die Betreuung der traumatisierten Bevölkerung. Doch die islamistische Gefahr bleibt.