Der Verein Sisters e.V. engagiert sich für die soziale und finanzielle Begleitung von Prostituierten, die aussteigen. Gegen eine Veranstaltungsreihe der Berliner Ortsgruppe lief kürzlich eine Kampagne. In einem offenen Brief forderte eine Gruppe namens Sex Worker Action Group den Veranstaltungsort Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V. dazu auf, die Veranstaltungen nicht zuzulassen, weil dabei »selbsterklärte ›Prostitutionsgegner_innen‹, einschließlich christlicher Fundamentalist_innen, Rassist_innen und Transfeinde über Sexarbeitende hinweg sprechen und für weitere Kriminalisierungen von Sexarbeit werben« würden. Die »Jungle World« sprach mit Mimi. Sie engagiert sich bei den Sisters Berlin seit 2018, war ehemals Prostituierte und begleitet Frauen beim Ausstieg aus der Branche.