Vor 50 Jahren erschien die Studie »Der gewöhnliche Homosexuelle« der Sexualwissenschaftler Martin Dannecker und Reimut Reiche. Mit Hilfe vor allem psychoanalytischer Theorie interpretierten sie darin empirisches Material und zeichneten zum ersten Mal in der Bundesrepublik ein umfassendes Bild vom Leben der Schwulen. Was die Studie damals bedeutete und was sich seitdem in Sachen Schwulenemanzipation getan und auch nicht getan hat.