In vielen Städten der USA werden die »Occupy«-Camps teilweise brutal von der Polizei geräumt. Dass die politische Debatte innerhalb der Bewegung derzeit nicht vorankommt, liegt aber nicht nur an der staatlichen Repression.
Von »Occupy Wall Street« zu »Occupy Everything«. Spätestens nach dem globalen Aktionstag am 15. Oktober ist die Occupy-Bewegung zu einem internationalen Label geworden. Den überwiegend aus der Mittelschicht kommenden Anhängerinnen und Anhängern geht es allerdings vor allem um innenpolitische Fragen.
Die indische Regierung sieht keinen Grund, die Pläne für den Ausbau der Atomenergie zu überdenken. Eine politisch bedeutsame Anti-AKW-Bewegung existiert in Indien nicht. Teil 3 einer Serie über die internationalen Debatten zum Thema Atompolitik.
Der bekannteste LGBT-Aktivist Ugandas, David Kato, wurde ermordet. Seit er offen gleiche Rechte für Homosexuelle und Transgender-Personen forderte, wurde er wiederholt bedroht, diffamiert und angegriffen.
Die Enttarnung eines verdeckten Ermittlers in der Heidelberger linken Szene ist peinlich für die baden-württembergischen Behörden. Die Opposition und betroffene Gruppen fordern mittlerweile eine restlose Aufklärung des Falls.
Im Wahlkampf lässt sich der ruandische Präsident Paul Kagame von jubelnden Massen feiern. Doch sein Regime ist repressiv, und die gesellschaftlichen Spannungen wachsen.
In Indien ist das Kastenwesen seit 1950 abgeschafft. Trotzdem ist es nach wie vor in der Gesellschaft allgegenwärtig. Sogenannte Unberührbare und indigene Gruppen werden systematisch diskriminiert und ausgebeutet. Nicht einmal das elementare Recht auf Nahrung wird garantiert. Das wollen NGO durch Lobbyarbeit ändern.
Mittels einer Volkszählung baut die indische Regierung die weltweit größte biometrische Datensammlung auf. Doch Proteste von Datenschützern sind nicht zu vernehmen.