Beiträge zu LGBTQI

Anwaltsgeheimnis. Emilias Vergangenheit (Karla Sofía Gascón) kennt nur die Anwältin Rita (Zoe Saldana)
2024/47 dschungel Jacques Audiard erzählt in der mitreißenden Musical-Filmkomödie »Emilia Perez« von der Transition eines Gangsterbosses

Mamma Mia in Mexiko

Wenn der plastische Chirurg dem Patienten im OP ein Ständchen bringt: In »Emilia Pérez« vermischt Jacques Audiard Filmgenres und Geschlechterbilder zu einer mitreißenden Musical-Komödie. Die Rolle, die Frauen dabei spielen, ist allerdings erstaunlich konventionell.
»Extremistische Organisation«. Queer-Fahne vor der Russischen Botschaft in London
2024/45 Small Talk Dmitrij, Moskauer Besucher von Schwulenclubs, im Gespräch über staatliche ­Repressionen gegen queere Menschen in Russland

»Von der offenen schwulen Szene ist nichts geblieben«

Am Abend des 11. Oktober, dem internationalen Coming Out Day, drangen Polizeieinheiten in die beiden Moskauer Clubs Zentralstation und Drei Affen ein. Offiziell ging es bei dem Einsatz um die Suche nach Drogen, tatsächlich dürfte es sich um eine gezielte Einschüchterung der Besucher:innen wegen ihrer sexuellen Orientierung gehandelt haben. Dmitrij ist ehema­liger Journalist unabhängiger Medien und Moskauer Besucher von Schwulenclubs. Die »Jungle World« sprach mit ihm über die Auswirkungen staatlicher Repressionen auf queere Menschen in Russland.
Zion Ashkenazi (l.) und Rakefet Binjamin
2024/39 dschungel Zion Ashkenazi und Rakefet Binjamin sprechen über ihr Theaterstück »Shishi«

»Jeder Israeli hat diesen Herzenswunsch, die Zeit zurück­zudrehen«

Die Gay Community am Vorabend der Katastrophe: Der Schauspieler und Drehbuchautor Zion Ashkenazi und die Regisseurin Rakefet Binjamin bringen in ihrem Theaterstück »Shishi« (Freitag) die letzten Stunden vor dem Überfall der Hamas auf die Bühne. Ein Gespräch über die durch den Angriff zerstörten Gewissheiten, die Kämpfe schwuler und lesbischer Soldaten und die Hoffnung, dass man irgendwann wieder auf dem Sofa sitzen und Pläne für die Zukunft schmieden kann.
Aufgeben kommt nicht in Frage. Der Gastronom Danjel Zarte bedankte sich Anfang September bei seinen Unterstützern
2024/37 Inland Queerfeindliche Angriffe in Berlin nehmen zu, ein Gastronom sieht seine Existenz ­gefährdet

Verprügelt, bespuckt und beleidigt

Die Statistik zeigt einen Anstieg LGBT-feindlicher Gewalt in Deutschland, auch das angeblich weltoffene Berlin ist keine Ausnahme. Ein Berliner Gastronom sieht inzwischen seine Existenz gefährdet, will aber nicht aufgeben. Melde- und Beratungsstellen fordern mehr Aufmerksamkeit für das Problem.
»Ich war mir sicher, dass Bedarf da ist.« Monica Tschanz vor ihrer Frauen-Lesben-Buchhandlung in Berlin-Schöneberg
2024/36 Inland In Berlin wird eine fast 50 Jahre alte feministische Tradition wiederbelebt: der Frauenbuchladen

Mehr als nur Bücher

Mit der Eröffnung eines Frauenbuchladens wurde in Berlin eine fast 50 Jahre alte feministische Tradition wiederbelebt. Für Betreiberinnen und Kundinnen waren die Läden immer schon viel mehr als nur Buchhandlungen.
Die Kufiya sitzt. Eine Performance auf der Demonstration »Queers for Palestine« der Organisation Internationalist Queer Pride am 27. Juli in Berlin
2024/33 Inland Israelfeindliche Gruppen versuchen, CSD-Veranstaltungen zu vereinnahmen

Jungle+ Artikel Im Zeichen der Wassermelone

Neben Bedrohungen durch Nazis bestimmte vor allem ein Thema die diesjährige CSD-Saison: Antizionistische Gruppen versuchten, Pride-Veranstaltungen für ihre Forderungen zu vereinnahmen.
Der Vogel ist eindeutig hässlicher als die Farbe
2024/12 Hotspot Die Kritik am neuen Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft der Männer

Sodom ist pink

Zwischen Blau, Violett und Magenta oszillierend - in diesen Farbtönen ist das neue Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft für Auswärtsspiele gehalten, dessen öffentliche Vorstellung dem DFB und dem Hersteller Adidas heftige Kritik eintrug. Homophobe Nationalist:innen identifizieren das Pink als etwas Schwules, Weibisches, also Undeutsches.