Vor genau 40 Jahren erschien das erste und einzige Album der Sex Pistols. Anarchie, wie sie Johnny Rotten und seine Mitstreiter forderten, kam dann auch, allerdings in unerwarteter Form.
Der Schriftsteller John Niven hat eine Autobiographie geschrieben – über sich und seinen Bruder Gary, der sich 2010 das Leben nahm. Das Buch ist ein mit vielen Anekdoten gespicktes Porträt der Arbeiterklasse in Schottland, des Punk und der Rave-Zeiten der neunziger Jahre.
Gelernter Dekorateur, ungelernter Regisseur: Jörg Buttgereit hat ein Notizbuch herausgebracht, in dem er nicht nur die Geschichte seines Lebens und seiner Filme, sondern auch Episoden der vergessenen Westberliner Underground-Szene erzählt.
Das Conne Island in Leipzig gibt es seit 30 Jahren. Zur Feier hat der Club ein Buch herausgegeben, in dem niedergeschriebene Interviews mit Mitarbeitern und Weggefährtinnen zu lesen sind. Hessi erzählt darin von seinem Leben als Skinhead, dem Kampf gegen Neonazis Anfang der neunziger Jahre und seiner Leidenschaft für Fußball.
Musikerin, Autorin, »Punk-Professorin« – das alles ist Vivien Goldman. Mit ihrem Buch »Die Rache der She-Punks« spürt sie den Frauen im Punk nach und setzt ihnen ein Denkmal. Im Vorwort erzählt sie durchaus persönlich über ihre Faszination für jene She-Punks, die Mitte der Siebziger anfingen, sich durchzusetzen.
Der Musiker Vern Rumsey ist Anfang August gestorben. Er war Mitglied in zahlreichen Bands, allen voran bei Unwound, bei denen er Bass spielte, und eine wichtige Figur in der Musikszene von Olympia, Washington.
Kerstin Stakemeier und Roger Behrens im Gespräch über die Ausstellung »Panic Attack! Art in the Punk Years«, die zurzeit im Londoner Barbican Arts Centre zu sehen ist