In Kolumbien haben drei Männer legal eine Ehe geschlossen. Auch sonst zeigt sich das südamerikanische Land liberal im Umgang mit unkonventionellen Lebensformen – zumindest rechtlich.
In diesem Jahr soll es keinen alternativen CSD in Kreuzberg geben. Ein Grund zur Trauer ist das angesichts der politischen Entwicklung der Veranstaltung nicht.
In Uganda und Kenia sollen die Gesetze gegen LGBTI-Personen verschärft werden. Die Initiatoren betrachten das als Folge westlicher Einflussnahme. Sie lenken damit von den politischen und ökonomischen Problemen der Region ab.
Seit einiger Zeit kommt es in Bulgarien zu Angriffen auf die LGBTIQ-Szene, die sich vor dem Pride-Monat Juni intensivierten. Die Sofia Pride vor zwei Wochen fand trotzdem statt und war gutbesucht.
In der Pandemie verschlechtert sich die Situation von LGBTI in Mittelamerika. In Honduras werden sie von Polizei und Militär drangsaliert. Demütigungen, Schläge und willkürliche Verhaftungen sind dort, wie auch im benachbarten El Salvador, nicht unüblich.
Eine Kampagne soll Frauen, Homosexuellen und Transpersonen Schutz vor Angriffen im nördlichen Berlin-Neukölln bieten. Einige kritisieren jedoch, dass sich auch der umstrittene Verein »Neuköllner Begegnungsstätte« an der Aktion beteiligt.