Der Anteil von Flüchtlingen und Migranten am Ausmaß von Gewalt gegen Frauen in Deutschland beschäftigt die Öffentlichkeit mit jedem Fall aufs Neue. Kriminalstatistiken liefern jedoch nur erste Anhaltspunkte.
Während die Zahl der Straftaten sinkt, verschärfen die Bundesländer die Polizeigesetze. Denn je sicherer das Land wird, umso gefährdeter fühlen sich die Angstbürger.
In den frühen zwanziger Jahren erschütterten Serienmorde die Weimarer Republik. In dichter Folge wurden die Taten Carl Großmanns, Karl Denkes und Fritz Haarmanns bekannt. Die Verbrechen wurden damals vor dem Hintergrund beunruhigender Tendenzen wahrgenommen: einem Anstieg der Mordrate in den Jahren 1921 bis 1924, einer Unterfinanzierung der Polizei, wachsender Armut in den Großstädten. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Serienmorden und Demokratiekrise?