Die Debatte um die Relevanz des gesellschaftlichen Rassismus angesichts der Proteste gegen Flüchtlingsheime ist sinnlos, wenn nicht Perspektiven der Intervention entwickelt werden.
Für Migranten und Linke sind manche Landstriche in Sachsen-Anhalt lebensgefährlich. An blutigen Angriffen beteiligen sich auch rechtsextreme Wiederholungstäter.
Im bayerischen Kaufbeuren hat ein einschlägig bekannter Neonazi aus Thüringen einen Mann aus Kasachstan umgebracht. Ob der Tote von den Behörden als Opfer rechtsextremer Gewalt anerkannt wird, ist fraglich.