Mit der neuen Intendantin Tricia Tuttle startet die 75. Berlinale in die Zukunft. Mit der Geschichte des politischen Festivals tut sich die Frau fürs Digitale offenkundig schwer.

Mohammad Rasoulof porträtiert in seinem Film »Die Saat des heiligen Feigenbaums« einen Funktionär des iranischen Regimes. Der inzwischen in Deutschland lebende Regisseur kennt die Repression des Justizapparats aus eigener Erfahrung. Rasoulof war im Frühjahr aus dem Iran geflohen, nachdem man ihn zu acht Jahren Haft und Stockschlägen verurteilt hatte. Die »Jungle World« hat mit ihm über seinen Film gesprochen.

Die 74. Berlinale geizt mit allzu berühmten Namen und legt den Schwerpunkt stattdessen auf anspruchsvolle Filme. Wer braucht schon Stars?

Simon Verhoeven erzählt in mitreißenden Bildern vom Aufstieg und Fall des deutschen Musikduos Milli Vanilli. Sogar Matthias Schweighöfer als windiger Musikproduzent Frank Farian in geschmacklosen Hemden ist richtig gut.

Die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin und die Woche der Kritik haben begonnen. Vom 16. bis 26. Februar präsentiert die Berlinale das politische Medium Film und würdigt ­insbesondere die mutigen Proteste im Iran und den Widerstand der Ukrainer ­und Ukrainerinnen gegen den russischen Angriffskrieg.

Der erste Teil der diesjährigen Berlinale beginnt: Als Online-Veranstaltung ohne Festivalpublikum startet der Wettbewerb vor Fachbesuchern. Für die Zukunft des Kinos verheißt das nichts Gutes.

Das Kino selbst soll wieder im Mittelpunkt des Festivals stehen. Die 70. Berlinale beginnt unter der Leitung neuer Verantwortlicher.

Klebrig-süß, intelligent und anrührend: Der Film »Long Shot« von Regisseur Jonathan Levine liefert gute Gründe, der romantischen Klamotte noch eine Chance zu geben.

Das Kino holt sich die eigene Konkurrenz ins Haus: Im Wettbewerb der 69. Berlinale laufen gleich zwei Produktionen des Online-Filmdienstes Netflix.

Die 68. Ausgabe des Filmfestivals greift die #MeToo-Kampagne auf und setzt sich für sexuelle Selbstbestimmung und gegen jeglichen Missbrauch ein.

Regisseur Yony Leyser lässt in »Queercore – How to Punk a Revolution« die Antigeneration in der US-amerikanischen Musikszene der achtziger und neunziger Jahre zu Wort kommen.