Aus den Plänen der EU, die Situation von MigrantInnen zu verbessern, ist nichts geworden. Lieber setzen einzelne Länder ihre restriktiven Gesetze durch. Zum Beispiel Deutschland.
Unterschiede zwischen Kritikern und Verfechtern der Globalisierung lassen sich kaum noch erkennen. Was die Redner auf den Gipfeltreffen in New York und Porto Alegre trennte, waren lediglich mehrere Flugstunden.
Die Internationalisierung politischer Diskurse stellt die Beschäftigung mit dem Holocaust vor neue Herausforderungen. Über die Zukunft des Gedenkens im Zeitalter der Globalisierung.
Auch in Zukunft hat die Linke alle Hände voll zu tun. Eric Hobsbawm setzt auf die Gegner des Turbokapitalismus. Ein Historiker des 19. blickt ins 21. Jahrhundert.
Deutsche Rechtsradikale haben das Prinzip des Standorts mehr verinnerlicht, als es Politik und Wirtschaft lieb ist. Wie eine antifaschistische Volksfront von Beckstein bis zum BDI mit der Bevölkerung hadert.
Quer durch alle Parteien hat plötzlich das Wort Einwanderung Konjunktur. Gemeint ist die verwertbare Trennung von nützlichen und angeblich gefährlichen Migranten.
Pierre Bourdieus Plädoyer für eine »neue europäische Aufklärung« stößt bei deutschen Intellektuellen auf große Resonanz - obwohl seine Analyse auf fragwürdigen Begriffen basiert.