In Pakistan kauft die Armee mit Staatsgeld Land auf, um damit Geschäfte zu machen. Im Kampf gegen islamistische Terroristen hat sie versagt, weswegen die USA ihre Militärhilfe aussetzen wollen. Nun verstärkt China sein Engagement in Pakistan.
Die pakistanischen Wahlberechtigten haben dem mächtigen Militär bei der Parlamentswahl den Gehorsam verweigert und trotz dessen enormen Anstrengungen, die beliebteste Partei aus dem Rennen zu drängen, in großer Zahl die Kandidaten der PTI gewählt.
Bei Ausschreitungen im Osten Pakistans hat ein Mob aus frommen Muslimen Kirchen und Wohnhäuser von Christen verwüstet. Angestachelt wurde er von der islamistischen Partei TLP.
Pakistan steckt in einer Finanzkrise, Importe von Energieträgern wie Flüssigerdgas lassen sich immer schwieriger finanzieren. Das ist auch eine Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine.
Der islamistenfreundliche Populismus des pakistanischen Premierministers Imran Khan beflügelt diverse extremistische Gruppen in Pakistan und Afghanistan.
Die islamistische Partei TLP hat zum Jihad gegen Frankreich aufgerufen und die pakistanische Regierung unter Druck gesetzt, die selbst die antifranzösische Stimmung angeheizt hatte. Nach dem Verbot der Partei eskaliert nun die Lage.