Auch die Gewerkschaften haben Probleme, adäquat auf die Klimakrise und den Umbau der Automobilindustrie zu reagieren. Eine Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung zeigt, dass viele Beschäftigte den Unternehmen weder zutrauen, ihre Arbeitsplätze zu sichern, noch, die Voraussetzungen für eine ökologische Verkehrswende zu schaffen.
Es herrscht Mangel an Mikrochips und Halbleitern für die Automobilindustrie. Bisher findet die Produktion vor allem in Asien statt. Nun beginnen auch die USA, Europa und China um die Vorherrschaft zu rangeln.
Unter dem Motto »Car is over – say good-bye« ging in der vergangenen Woche eine Website online, die sich für »Veränderungen des Weltverkehrs« ausspricht. Das Auto sei in die »Matrix der deutschen Geschichte eingeschrieben wie das Fett in die Leberwurst«, meint die Kuratorin Eva Berlin-Schmidt.
Der in Japan inhaftierte Manager Carlos Ghosn beklagt ein Komplott gegen ihn. Er hatte Schlüsselfunktionen in der Konzernallianz Renault-Nissan-Mitsubishi inne.