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Mexiko hat die Wahl
Die soziale Bewegung, die Kartelle, die Oligarchie und der neue Präsident
Gewaltig. Mehr als 60 000 Tote hat der sogenannte Drogenkrieg in Mexiko bereits gefordert. Doch bei den Wahlen am 1. Juli können die Mexikaner ihn nicht abwählen, ebenso wenig wie sie verhindern können, dass das Land zum »failed state« wird. Dennoch verbreitet sich eine Aufbruchstimmung vor allem unter Studenten. Der Kandidat der Linken, López Obrador, profitiert von den Protesten der Bewegung »Yo soy 132«. Die hat angekündigt, es nicht hinzunehmen, sollte der Kandidat der PRI durch Wahlbetrug an die Macht kommen. Alles über Mexiko vor den Wahlen auf den Thema-Seiten.
Im dschungel läuft:
Hitlers willige Leser. »Mein Kampf« wird auch viel heimliche Zustimmung finden, meint Georg Seeßlen.