In der deutschen Politik sind gerade so viele mahnende Worte zu den Vorgängen im Iran zu hören, wie ein neuer »Dialog« mit dem Regime vertragen dürfte.
Innenministerkonferenzen scheinen sich in der Krise zu befinden. Gemeinheiten bringen sie dennoch hervor. Weil keine Bleiberechtsregelung beschlossen wurde, droht vielen Menschen, die seit Jahren in Deutschland leben, die Abschiebung.
Entscheidender als die Asylrechtsänderung selbst war die Tatsache, dass sie beschlossen wurde. Dies war Teil des deutschnationalen »Normalisierungsprozesses« nach der Vereinigung.
Innerhalb des Schengen-Raums gibt es seit 100 Tagen keine Grenzkontrollen mehr. Das beunruhigt den Bund Deutscher Kriminalbeamter. Er warnt vor Kriminellen aus Osteuropa und fürchtet um den Besitz der Menschen im ostdeutschen Grenzgebiet. Doch wo man nichts zum Stehlen findet, gibt es auch keine Diebe.
Frauen dürfen das Haus nicht verlassen, die Jungen verbringen ihr Leben auf der Straße. Trotz des wachsenden Wohlstands leiden die Jugendlichen in den kurdischen Städten des Nordirak unter tödlicher Langeweile und menschenfeindlichen Moralvorstellungen. Im Jugendgefängnis von Suleimaniyah sitzt die Hälfte der Jungen wegen schwulem Sex ein. text und bilder von thomas uwer
Die kurdischen Sicherheitskräfte im Nordirak konnten bislang Terroranschläge meist verhindern. Doch ihre allgegenwärtige Präsenz schränkt die Freiheit ein. von thomas uwer, suleymania