Die argentinische Regierung hat im Konflikt mit dem einflussreichen privaten Medienunternehmen Clarín eine juristische Niederlage erlitten. Viele Argentinier fürchten ein staatliches Medienmonopol.
In der Verlagskooperative Eloísa Cartonera in Buenos Aires werden die Bücher von Hand hergestellt. Der Verlag bringt die Werke der lateinamerikanischen Literaturavantgarde heraus.
Bei der Demonstration gegen die Sparpolitik in Madrid kam es unter dubiosen Umständen zu einem Angriff der Polizei. Im Norden Spaniens wurde gestreikt.
In Spanien konnten syndikalistische Gewerkschaften nach Jahrzehnten wieder viele Menschen mobilisieren. Die Krise, staatliche Repression und ideologische Differenzen erschweren jedoch ihre Arbeit.
Im hessischen Unternehmen Rittal wird seit Wochen um einen Firmentarifvertrag gekämpft. Sein Chef Friedhelm Loh präsentiert sich in der Öffentlichkeit als christlich und sozial und engagiert sich für evangelikale Organisationen. Arbeitnehmerrechte scheinen nicht in sein Weltbild zu passen.
Die regierende spanische Volkspartei pflegt ihren Konservatismus und den Kontakt zur katholischen Kirche. In Zeiten der Krise kommt sie um eine Offenheit für weltliche Probleme aber nicht herum.
Der konservative Bürgermeister von Buenos Aires fördert lieber Klientelismus als Selbstorganisation. Darin ähnelt er seinen politischen Gegnern in Argentinien.