Der Machtkampf in Sri Lanka eskaliert. Nach der Festnahme von Sarath Fonseka, dem Verlierer der Präsidentschaftswahlen, kommt es zu gewaltsamen Demonstrationen.
Mahinda Rajapaksa hat die vorgezogene Präsidentschaftswahl in Sri Lanka gewonnen. Doch im Wahlkampf kam es zu Übergriffen, die Opposition wirft ihm Manipulationen vor, und das Land ist nach dem Ende des Bürgerkriegs weiterhin gespalten.
Athar Minallah ist Anwalt am Obersten Gerichtshof in Pakistan und engagiert sich in der Anwaltsbewegung für Rechtsstaatlichkei und Demokratie. 2007 war er Sprecher von Iftikhar Muhammad Chaudhry, dem Obersten Richter Pakistans, der vom damaligen Militärregime Pervez Musharrafs abgesetzt wurde.
Während die pakistanische Armee eine Offensive mit ungewissem Ausgang gegen die Jihadisten in den Stammesgebieten startet, überziehen die Gotteskrieger das Land mit Terroranschlägen. Die USA knüpfen ihre Finanzhilfe künftig an Bedingungen und stoßen damit auf Widerstand im pakistanischen Machtapparat.
Die Pläne der pakistanischen Regierung, militante Islamisten mit Zugeständnissen ruhig zu halten, sind gescheitert. Eine Großoffensive der Armee soll nun die Jihadisten zurückdrängen, Hunderttausende fliehen vor den Kämpfen.
Die offizielle Einführung der Sharia in einigen Distrikten Pakistans soll die Jihadisten zu einem dauerhaften Waffenstillstand bewegen. Dieses Zugeständnis kann eine Atempause bringen, dürfte die Islamisten jedoch zu weiteren Offensiven ermutigen.
Die Armee Sri Lankas hat die Guerilla der Tamil Tigers militärisch nahezu besiegt. Doch der Konflikt bleibt ungelöst, und wer das Regime kritisiert, lebt gefährlich.
Die Spuren der Anschläge von Mumbai weisen nach Pakistan. Dessen Regierung steht unter erheblichem Druck, härter gegen Terrornetzwerke vorzugehen. Doch einflussreiche Kräfte wollen das verhindern.