Action
Donnerstag, 3. Januar
Bonn. »Antifaschistischer Widerstand in Italien«. Referent Matthias Durchfeld gibt einen Überblick über den Widerstand in Italien während der Besatzungszeit und über die Erinnerungspolitik in Italien. Im »Buchladen Le Sabot«, Breite Str. 76, um 20 Uhr.
Freitag, 4. Januar
Leipzig. »Bolivien – ein Land im Wandel. Politischer Paradigmenwechsel und antineoliberale Wiederaneignung«. Vortrag mit Bernd Löffler und Sylvia Hörner zur Situation in Bolivien im Rahmen der Ausstellung »Indigene Bewegungen in Bolivien«. Im »linXXnet«, Bornaische Str. 3d, um 19 Uhr.
Bremen. »Working Class Café – Die FAU lädt ein!« Gezeigt wird der Film »Themroc«. Im »Naturfreundejugendhaus«, Buchtstraße 14/15, um 18 Uhr. www.fau.org
Samstag, 5. Januar
Berlin. »Im Gedenken an Oury Jalloh, Laye Konde, Dominique Koumadio und andere Opfer rassistischer Polizeibrutalität«. Antirassistische Konferenz zum dritten Todestag von Oury Jalloh. Im »Mehringhof«, Gneisenaustr. 2a, um 16 Uhr.
Montag, 7. Januar
Berlin. »Unsichtbarkeit. Zur An-Ästhetik des Krieges«. Hans-Joachim Lenger (Hamburg) spricht im Rahmen der Vortragsreihe »Krieg« der »Jour-Fixe-Initative Berlin« zur Inszenierung der Unsichtbarkeit des Krieges. Im »Kulturhaus Berlin-Mitte«, Auguststraße 21, um 19.30 Uhr. www.jourfixe.net
Leipzig. »Herberts Hippopotamus – Marcuse und die Studenten«. Filmvorführung und Diskussion mit Peter-Erwin Jansen, dem Nachlassverwalter und Herausgeber der nachgelassenen Schriften von Herbert Marcuse. Im »Conne Island«, Koburgerstr. 3, um 19 Uhr. www.uni-leipzig.de/~kt/
Dienstag, 8. Januar
Leipzig. »Heideggers Denken – das schien uns anzugehen.« In der Veranstaltungsreihe »Eingreifendes Denken. Stationen der Kritischen Theorie Herbert Marcuses« referiert Peter-Erwin Jansen über das Verhältnis Marcuses zum Denken und zur Person seines Lehrers Martin Heidegger. In der »Hochschule für Grafik und Buchkunst«, Raum 2.41, Wächterstraße 1, um 19 Uhr.
Mülheim. »Vergangenheitspolitik in Ex-Jugoslawien – alte und neue Holocausts?« Ljiljana Radonic diskutiert am Beispiel Ex-Jugoslawiens die These, dass der Holocaust zum gemeinsamen, negativen Gründungsmythos Europas wird. Im »Automatentreff im AZ Mülheim«, Auerstraße 51, 20 Uhr, www.cafecritique.priv.at/muelheim.html
Tipp der Woche
Montag, 7. Januar, Berlin. »Alles schien möglich am 9. November 1918. Die Spontaneität der Volksmassen überholte die Strategien der Ideologen und fegte die alte Welt hinweg. Niemand hätte noch kurze Zeit vorher darauf gewettet: Es war Revolution in Deutschland … « Es war also ordentlich was los in Berlin. Ein identitätsstiftender »Diavortrag zu den Revolutionskämpfen 1918–1921 in Berlin« mit dem Stadtführer Bernd Langer. Im »Zielona Gora«, Grünbergerstr. 73, um 19.30 Uhr. www.kunst-und-kampf.de